In China geht die erste schriftliche Erwähnung der Ohrakupunktur ins 1. Jahrhundert vor Chr. zurück. In Persien und Ägypten wendete man die Ohrakupunktur schon vor ca. 2000 Jahren zur Linderung von Schmerzen an. Auch Hippokrates erkannte im 4. Jahrhundert vor Chr., dass man über die Ohrmuschel therapieren kann.
Die Ohrakupunktur wurde in China über die vielen Jahrhunderte nicht weiterentwickelt. Erst durch die Veröffentlichung des französischen Arztes Dr. Nogier in den fünfziger Jahren rückte sie wieder in de Mittelpunkt.
Anwendungsgebiete:
- Orthopädische Erkrankungen
(Rückenprobleme (HWS, BWS, LWS, Ischalgien), Nacken- und Schulterschmerzen, Arthrose, Knieprobleme, Hüftschmerzen, Tennisellbogen, etc.) - Atemwegserkrankungen
(Sinusitis, Infektanfälligkeit, etc.) - Magen- und Darmerkrankungen
(z.B. Reizmagen, Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen, Morbus crohn etc.) - Gynäkologische Erkrankungen
(z.B. Menstruationsbeschwerden, PMS, Wechseljahresbeschwerden, etc.) - Sonstige Erkrankungen
Unterstützung bei Suchterkrankungen (z.B. Alkohol, Nikotin, etc.), Schmerzen bei Tumorerkrankungen, Übelkeit und Erbrechen während der Chemotherapie, Kopfschmerzen, Bindehautentzündungen, etc.)